Städtebaulicher Wettbewerb Hafenquartier Cottbus

Mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb 2017/18 wurde die Grundlage für ein urbanes Hafenquartier geschaffen, das Wohnen, Freizeit, Sport und Innovation am Cottbuser Ostsee vereint. Das Quartier rund um den neuen Stadthafen wird zu einem Anziehungspunkt für Bewohner, Tagestouristen und Gäste aus der Region – mit vielfältigen Sport- und Erholungsmöglichkeiten, moderner Architektur und nachhaltiger Entwicklung. Durch die enge Verzahnung von Stadt und See entsteht ein neues, lebendiges Viertel, das die Rolle von Cottbus als Universitäts- und Innovationsstandort stärkt. Die Planung zielt auf ein zukunftsweisendes, CO₂-neutrales Quartier, gefördert als „Nationales Projekt des Städtebaus“. Die preisgekrönten Entwürfe und weitere Informationen zum Hafenquartier finden Sie in der nachfolgenden Dokumentation.

Städtebaulicher Wettbewerb Hafenquartier Cottbus

In den Jahren 2017/18 wurde der städtebauliche Ideenwettbewerb Hafenquartier Cottbus durchgeführt.

Das Hafenquartier soll als urbaner Ort mit Freizeit-, Sport- und Gesundheitseinrichtungen, Hotel, Einzelhandel und Wohnen gestaltet werden. Es soll als Anziehungspunkt für Tagestouristen aus der Region sowie Besucher aus dem weiteren Umland und die Bewohner der Stadt dienen.

Neben Baden, Erholung und Freizeitbetätigung an den Stränden sollen vielfältigste Sportarten ermöglicht werden. Das Quartier mit dem Stadthafen soll als ein Innovationsstandort der Lausitz formuliert werden und ein beispielhaftes Aushängeschild für die nachhaltige Entwicklung der Tagebaufolgelandschaft sein. Mit dem Hafenquartier soll am Cottbuser Ostsee ein neuer Bezugspunkt für die Entwicklung des Raumes zwischen der Innenstadt und dem See geschaffen werden. Der Standort Cottbus/Chóśebuz als Universitätsstadt soll hierbei Berücksichtigung finden und eine Stärkung erfahren. Mit der 90%-igen Förderung des BMUB aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ist der Anspruch verbunden, national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Vorhaben mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland zu realisieren.

Kennzeichnend für dieses Vorhaben ist ein besonderer Qualitätsanspruch des städtebaulichen Entwurfs, baukultureller Aspekte und der Beteiligungsprozesse, die den baupolitischen Zielen des Bundes folgen und Innovationspotenzial aufweisen.

Den 1. Preis belegte das Hamburger Architekturbüro Fehlig Moshfeghi Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Gartenlabor Landschaftsarchitektur Bruns, ebenfalls aus Hamburg.

Durch die Hamburger Planer wurde der städtebauliche Entwurf weiter ausgearbeitet. Parallel dazu erarbeitet die BTU Cottbus-Senftenberg ein verkehrs- und stadttechnisches Erschließungskonzept für das Hafenquartier. Dieses Konzept soll Mittel und Wege aufzeigen, um der Zielstellung der Stadt folgend, den am Ostsee neu entstehenden Stadtteil zu einem CO2-neutralem Quartier zu entwickeln.

Seit dem Jahr 2020 wird der Bebauungsplan für das Hafenquartier aufgestellt.

Planungswettbewerb Hafenquartier Cottbus