Projekte
Das Bildungsbüro der Stadt Cottbus/Chóśebuz engagiert sich in vielfältigen Projekten zur Förderung der Bildungslandschaft. Dazu zählen unter anderem die Bereitstellung eines umfassenden Angebotskatalogs für pädagogische Fachkräfte in Kitas und Schulen, die Teilnahme am ESF Plus-Programm „Bildungskommunen“ zur Weiterentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft sowie die Auszeichnung als BNE-Modellkommune zur Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Zudem setzt sich das Projekt „Stark vor Ort – stark in Cottbus/Chóśebuz“ für gleiche Entwicklungs- und Teilhabechancen aller Bürgerinnen und Bürger ein, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund. Des Weiteren beteiligt sich die Stadt am Erasmus+-Programm zur Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in Bildungsfragen und ist Teil des Eurodesk-Netzwerks, das Jugendlichen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Beratung zu internationalen Mobilitätsmöglichkeiten bietet.
Transformation Bildend Begleiten - Bildungskommune Cottbus/Chóśebuz
Cottbus/Chóśebuz ist als Oberzentrum der Niederlausitz ein bedeutender Bildungs- und Lernort. Im Rahmen des ESF Plus-Programms „Bildungskommunen“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Weiterentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft im Projekt „Transformation bildend begleiten“ (2023-2027).
Aufbauend auf dem Vorgängerprojekt „Bildung integriert“ (2019-2022) wird dieser Prozess fortgeführt und gezielt an die aktuellen Herausforderungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels angepasst.
Im Mittelpunkt stehen die Themen kulturelle Bildung sowie Fachkräftesicherung/Bildung im Strukturwandel. Ziel ist es, eine attraktive Bildungslandschaft zu gestalten, die Fachkräfte anzieht, qualifiziert und bindet und allen Bürgerinnen und Bürger vielfältige Bildungszugänge eröffnet.
BNE-Modellkommunen
Stark vor Ort - stark in Cottbus/Chóśebuz
Stark vor Ort – Stark für Cottbus/Chóśebuz
Im Rahmen der ESF+-Richtlinie „Stark vor Ort – Soziale Integration von armutsgefährdeten Kindern und deren Familien“ setzt der Fachbereich Bildung und Integration das Projekt „Stark vor Ort – Stark für Cottbus/Chóśebuz“ um. Das Projekt soll dazu beitragen, benachteiligten Kindern und deren Familien verbesserte Bildungs-, Teilhabe- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen und so eine sozial gerechtere Stadtentwicklung zu unterstützen.
Im Zentrum steht eine sozialraumorientierte Herangehensweise: Maßnahmen sollen gemeinsam in einem partizipativen Prozess mit der Kommunalpolitik und der Trägerlandschaft entwickelt und auf die jeweiligen Bedarfe der Sozialräume abgestimmt werden. Neben der Auswertung vorhandener Daten können dabei auch Erfahrungen und Bedarfe aus der Praxis berücksichtigt werden. Auf dieser Basis soll eine nachhaltige Strategie zur Armutsprävention entstehen.
Durch den Aufbau einer armutsspezifischen Datenbasis können betroffene Familien besser identifiziert und gezielt unterstützt werden. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der integrierte Sozialplanung der Stadt und die systematische Verankerung des Querschnittsthemas Armut in städtische Planungsprozesse geplant.
Das Vorhaben begleitet zusätzlich Projekte, die im Rahmen des Fördertatbestands II der Richtlinie umgesetzt werden. Diese sollen zur Vorbeugung von Armut sowie zur Minderung von Armutsfolgen beitragen und in ihrer nachhaltigen Umsetzung unterstützt werden.
Im Fokus des Projekts stehen dabei die Handlungsfelder Bildung, Gesundheit sowie soziale und kulturelle Teilhabe.
Weitere Informationen zum Förderprogramm:
https://mgs.brandenburg.de/mgs/de/themen/soziales/armut-bekaempfen/stark-vor-ort/#
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Brandenburg.
Erasmus+
Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Bildungsraum nimmt das Programm Erasmus+ in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport eine Schlüsselrolle ein.
Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. Im Zentrum des Programms stehen dabei die Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit, die eng miteinander verbunden sind.
Die Einwohnenden der Stadt Cottbus/Chóśebuz können von dieser Förderung in den Bereichen Erwachsenenbildung, Schule und Ausbildung profitieren. Hier wird Lehrenden und Lernenden die Möglichkeit gegeben, Lernerfahrungen im europäischen Ausland zu machen.
Eine Übersicht der Fördermöglichkeiten des Programms Erasmus+ gibt es auf der Seite www.erasmusplus.de
Eurodesk
Eurodesk ist ein europäisches Informationsnetzwerk mit Koordinierungsstellen in 37 Ländern und über 1.000 lokalen Servicestellen. In Deutschland arbeitet Eurodesk mit rund 50 regionalen und lokalen Partnern zusammen. Ziel des Netzwerkes ist es, Jugendlichen und Multiplikator(inn)en der Jugendarbeit den Zugang zu Europa und der Welt zu erleichtern.
Eurodesk informiert Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten, zu nationalen und europäischen Förderprogrammen in den Bereichen Europa, Jugend, Mobilität, Bildung, Kultur, Sport. Jugendliche berät zu den verschiedenen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, z.B. Freiwilligendienste, internationale Jugendbegegnungen, Jobs und Praktika im Ausland, Workcamps, Schulaufenthalte und Au-pair-Aufenthalte.
Eurodesk-Beratungsstellen gibt es in Cottbus im Jugendkulturzentrum Glad-House, montags von 14-16 Uhr im Welcome Center Cottbus und donnerstags von 14-16 Uhr in der Kultur- und Begegnungsstätte Schmellwitz 7512.
Im Internet kann man sich auf der Seite www.rausvonzuhaus.de einen ersten Überblick der Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts verschaffen.