Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat mit großer Begeisterung die 35. Brandenburgischen Frauenwochen gefeiert, die in diesem Jahr unter dem Motto „trotz(t)dem“ standen. Mit einem vielfältigen Programm aus 35 Aktionen haben wir ein starkes Zeichen für die Gleichstellung der Geschlechter gesetzt.
Ein besonderes Highlight war der „Equal Pay Day-Tag der Entgeltgleichheit“ im Blechen-Carré, zu dem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger erschienen waren. Die Veranstaltung bot eine einladende Kaffeetafel, musikalische Darbietungen von der talentierten Sängerin Clara Valerie und Tobias Hildebrandt am Piano sowie eine engagierte Moderation durch Franziska Stölzel. In einem offenen Gespräch mit mir, dem Frauenpolitischen Rat und dem Oberbürgermeister konnten wir wichtige Themen rund um die Entgeltgleichheit diskutieren. Darüber hinaus boten wir Beratungen, Informationen, Kreativangebote und spielerische Begegnungen mit dem Thema Entgeltgleichheit an, ein-schließlich eines politischen Speed-Datings mit „Radikale Töchter“.
Ein herzlicher Dank gilt den 34 weiteren Aktionen, die den gesamten März über stattfanden. Dazu gehörten unter anderem der Comic-Workshop mit Elke R. Steiner im Regenbogenkombinat Cottbus mit dem Titel „Trotz(t)dem – wir bleiben solidarisch und sichtbar, gegen Hetze und Gewalt“, der FrauenLesekreis der Freiwilligenagentur mit dem Motto „Miteinander – Füreinander – Gemeinsam leben in Cottbus/Chóśebuz“ in der Stadt- und Regionalbibliothek sowie die Lesung und den Work-shop „Frau.Behindert.Mensch.“ von machtlos e. V. im Freizeitclub. Auch die Workshops zur Selbst-behauptung, Sorgearbeit, Achtsamkeit für Frauen und die öffentliche Führung zu Elisabeth Wolf, der ersten Cottbuser Malerin, fanden großen Anklang.
Am 8. März 2025 feierte das Cottbuser Frauenzentrum seinen 35. Geburtstag. Einer der Höhepunkte der Feier waren die Grußworte von Landesgleichstellungsbeauftragter Manuela Dörnenburg und Dezernentin Eike Belle, die das Engagement des Zentrums würdigten. Leiterin Dorit Schwerdtmann und Koordinatorin Heike Naumann gaben einen Rückblick auf die Geschichte des Frauenzentrums. Musikalisch wurde die Feier von Künstlerin Clara Werden umrahmt. Ein besonderes Highlight war die gemeinschaftliche Graffiti-Aktion, die noch heute an das Jubiläum erinnert.
Am 16. März 2025 fand im Familienhaus Cottbus ein internationales Frauenfrühstück unter dem Motto „Miteinander, füreinander, voneinander“ statt. Rund 30 Frauen aus verschiedenen Ländern kamen mit ihren Kindern zusammen, um gemeinsam zu frühstücken, selbstgemachte Speisen zu teilen und sich auszutauschen. In offener und herzlicher Atmosphäre wurden Geschichten erzählt, neue Kontakte geknüpft und Vielfalt gefeiert – unabhängig von Alter, Herkunft oder Religion. Die Veranstaltung war ein gelungenes Beispiel für gelebte Toleranz und Gemeinschaft.
Der krönende Abschluss der Frauenwochen war die Veranstaltung im Gründungszentrum Startblock B2, bei der die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) zu einem interaktiven Impulsvortrag und Impro-Theater mit dem Titel „Der Sturm wird stärker. WIR auch. – Sei Pippi!“ einlud.
Alle Veranstaltungen waren gut besucht und haben das Engagement in unserer Stadt eindrucksvoll unterstrichen.
Ein besonderer Dank gilt den Unternehmen, die die Frauenwochen finanziell unterstützt haben, sowie dem Fördermittel gebenden Land Brandenburg. Gemeinsam setzen wir uns für eine gerechtere Zukunft ein, in der Gleichstellung und Entgeltgleichheit für alle Menschen Realität werden.




