Am 5. Mai engagieren sich unterschiedliche Akteure und Organisationen in ganz Europa für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Der Protesttag soll die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und deren Rechte ins Bewusstsein rufen. Normen Franzke, der Beauftragte für die Belange der Menschen mit Behinderungen der Stadt Cottbus/Chóśebuz, erklärt, dass das Ziel sei, auf bestehende Diskriminierungen aufmerksam zu machen und für eine inklusive Gesellschaft zu sensibilisieren, in der allen Menschen die gleichen Chancen und Rechte zuteilwerden. Um das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, finden an diesem Tag verschiedene Veranstaltungen statt.
Am 5. Mai 2025 wird um 15.00 Uhr die Ausstellung „Boom, krass, unbehindert“ im Soziokulturellen Zentrum vom Macht los e.V. eröffnet. Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus den Kreativangeboten des Freizeitclubs – ganz unbehindert. Der LEA Leseklub Cottbus liest eigene Texte. Die Veranstaltung wird von einer Diskussionsrunde mit dem Titel „Laut werden gegen Diskriminierung, soziale Spaltung und Ausgrenzung – für Solidarität und Teilhabe“ begleitet.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen verlieren bedeutende Themen wie Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichberechtigung zunehmend die Aufmerksamkeit politischer Entscheidungsträger. Sie sind die Grundlage für eine zukunftsfähige und vielfältige Gesellschaft. In Cottbus/Chóśebuz leben 18.041 Personen, deren Behinderung anerkannt ist.