Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr der deutsch-polnischen Städtepartnerschaft war der Auftritt von rund 50 Karnevalisten aus Cottbus/Chóśebuz und der Lausitz beim großen Stadtumzug in Zielona Góra. Im Rahmen des größten Weinfestes in Polen präsentierten sich die Interessengemeinschaft Cottbuser Carneval e. V., der Karneval-Verband Lausitz 1990 e. V., der Verein FCW – Friends of Carnival in the World e. V., das Feuershow-Team Ravenchild Fire sowie die Steamrose-Gruppe aus Forst (Lausitz).
Die Gruppen aus Cottbus/Chóśebuz und der Lausitz präsentierten sich den zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Gästen der Partnerstadt Zielona Góra. Während des Festes übergaben die Karnevalisten kleine Gastgeschenke an den Stadtpräsidenten Marcin Pabierowski, was die herzliche Verbundenheit der Städte unterstrich. Für besondere Stimmung sorgte zudem ein zusätzlicher Auftritt der Interessengemeinschaft Cottbuser Carneval e. V. in der Innenstadt, der von vielen Besucherinnen und Besuchern begeistert aufgenommen wurde.
Auch die Cottbuser Bürgermeisterin Doreen Mohaupt war mit einer Delegation vor Ort. Gemeinsam mit Stadtpräsident Marcin Pabierowski unterzeichnete sie die Vereinbarung „Städtepartnerschaft Cottbus/Chóśebuz | Zielona Góra – Zukunftsvision 2030 5.0“. Damit setzen beide Städte ihre langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit fort und richten den Blick auf gemeinsame Projekte der Zukunft.
Bereits eine Woche zuvor hatte Oberbürgermeister Tobias Schick die Partnerstadt besucht. Bei einem Treffen mit Vizepräsident Marek Kamiński stand der partnerschaftliche Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt – insbesondere zu den Förderprojekten im Rahmen der Programme INTERREG A (VA und VIA). Dabei wurden auch aktuelle Projekte vorgestellt, darunter die Inwertsetzung des Europäischen Parkverbundes Lausitz sowie das Projekt „Generationsübergreifender Austausch zur Verbesserung der sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen von Seniorinnen, Senioren und Menschen mit Behinderung zwischen den Partnerstädten Cottbus/Chóśebuz und Zielona Góra – Vertrauen durch Sprache“.
Die Jubiläumsaktivitäten wurden durch den Kleinprojektefonds der Euroregion im Rahmen des EU-Programms INTERREG VI A gefördert.
