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Buga ´95, „Münze“, Postkutscher, Pückler – Geschichte und Geschichten im neuen „Cottbuser Heimatkalender 2025“

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Seit mehr als vier Jahrzehnten erscheint im November der Cottbuser Heimatkalender. Das vertraute Jahrbuch wird von der Kalenderredaktion unter Leitung von Christian Friedrich am 14.11.2024 vorgestellt. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Historischen Heimatverein Cottbus, der Stadtverwaltung und mit tatkräftiger Unterstützung von Cottbuser Unternehmen.

Die Cottbuserinnen und Cottbuser sind zur Präsentation um 18:30 Uhr herzlich in das Buchhaus Hugendubel (Platz am Stadtbrunnen) eingeladen. Das druckfrische, 128 Seiten starke Werk erscheint im 42. Jahrgang und seit 1987 ununterbrochen.

Schwerpunkt des Kalenders 2025 ist die dann 30 Jahre zurückliegende Bundesgartenschau von 1995. Dem Jubiläum widmet sich ein fotografischer Rückblick von Michael Helbig und ein persönlicher Rückblick von Alt-Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt, einem der „Väter der Buga `95“.

Kleinschmidt erinnert sich im exklusiven Heimatkalender-Beitrag: „In den Tagen vor der Eröffnung gab es eine große Sorge. Werden genügend zahlende Zuschauer den Weg in die Lausitz finden? Können die Kosten teilweise durch die Eintrittsgelder ausgeglichen werden? Ich hatte die magische Zahl vorher selbst genannt. Nur wenn 1,5 Millionen Besucher nach Cottbus kämen, wären die Durchführungskosten annähernd gedeckt. Als schon am Pfingstmontag die 500.000 Besucherin begrüßt werden konnte, wusste ich, dass unser Plan aufgeht. Ende Oktober hatten über 2,4 Millionen Gäste den BUGA-Park und Cottbus besucht.

Wenn ich heute mit meiner Frau durch den Spreeauenpark und die anderen Cottbuser Parkanlagen gehe, empfinde ich große Dankbarkeit. Ich denke an das große Vertrauen, dass die fleißigen Cottbuserinnen und Cottbuser damals den BUGA-Machern entgegenbrachten.“

Oberbürgermeister Tobias Schick: „Waldemar Kleinschmidt griff zu, als es die Möglichkeit gab, die Bundesgartenschau nach Cottbus/Chóśebuz zu holen, die erste in den damals noch neuen Bundesländern. In historisch kurzer Vorbereitungszeit brachten die Macher eine Schau zustande, die bis heute in die Stadt hineinwirkt – und für viele Cottbuserinnen und Cottbuser mit besten Erlebnissen und Erinnerungen verknüpft ist. Dieser Mut und diese Zuversicht sind prägend. Der Heimatkalender versteht sich überdies als Publikation, die uns zusammenführt mit Blick auf Traditionen, auf Vergangenes, die großen Umwälzungen und kleinen Geschichten, die bis heute wirken und uns viel erzählen können über die Generationen vor uns. Dies ist immer auch ein Blick voraus. Der Kalender selbst ist damit ein Stück Heimat.“

Darüber hinaus bietet der Heimatkalender ein Kaleidoskop von Beiträgen aus der jüngeren und länger zurückliegenden Stadtgeschichte. Es geht u.a. um die Sachsendorfer Straße als „Straße der Eisenbahner“, um den Cottbuser Postkutscher auf Poststempeln, um 100 Jahre Stadtbibliothek und ein gleiches Jubiläum der Tischlerei Bialas, um Neu Schmellwitz, den 240. Geburtstag Pücklers, einen sehr persönlichen Rückblick von Ursula Nickusch auf die Gaststätte „Zur Münze“ sowie Schul-, Sport-, Kunst- oder Industrie- und natürlich Heimatgeschichte.

Die Herausgeber – der Historische Heimatverein Cottbus und die Stadtverwaltung – danken der ehrenamtlichen Redaktion um Christian Friedrich, allen Unterstützern, Sponsoren und Spendern, den Autorinnen und Autoren sowie Fotografinnen und Fotografen und Sammlerinnen und Sammlern für ihre Beiträge, die Bereitstellung von Objekten und ihre Treue.

Dank der Unterstützung durch Cottbuser Unternehmen ist der Heimatkalender zum Preis von 8,00 Euro in allen Cottbuser Buchhandlungen, der Cottbus-Information, bei Edeka im TKC-Center, im Stadtmuseum, beim Turmverein, in der Cottbus-Information sowie im Bahnhofsbuchhandel erhältlich.