Am 17. Juli fand in Schmellwitz der Bürgerdialog „Zukunft Schmellwitz“ statt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich aktiv in die Entwicklung ihres Stadtteils einzubringen und mit dem Oberbürgermeister, der Stadtverwaltung, dem Ortsbeirat und Vertretern der Wohnungsunternehmen ins Gespräch zu kommen.
Im Zentrum des Dialogs standen aktuelle und geplante Projekte im Stadtteil und das Stadtteilentwicklungskonzept. Besonderes Interesse galt dem Wohnungsbau und der -sanierung durch die eG Wohnen und die GWC – darunter das Solarquartier Hopfengarten sowie die Entwicklung der Zuschka. Die Rückbauflächen in Schmellwitz sollen künftig neu und nachhaltig genutzt werden, wobei die Stadt auf moderne Wohnkonzepte setzt.
Ein weiteres Thema war die Umgestaltung des REWE-Standorts, die bis 2028 abgeschlossen sein soll. Auch die kommunale Sanierung der Schmellwitzer Oberschule bis 2030 wurde vorgestellt – eine Investition in Bildung und Zukunft des Stadtteils.
Im Bereich Infrastruktur wurden der Ausbau von Radwegen, das Grabensystem in Schmellwitz sowie Maßnahmen zur Verkehrssicherheit angesprochen.
Ein emotionales Thema war die Diskussion um Soziallärm auf Spielplätzen sowie das Problem des illegalen Mülls. Hier wurde deutlich, dass es einer engen Zusammenarbeit zwischen Ordnungsamt, Wohnungsunternehmen und Bürgern bedarf.
Oberbürgermeister Tobias Schick betonte in seinem Schlusswort:
„Schmellwitz ist mir wichtig. Hier passiert wieder was – und wir sind erst am Anfang. Die Rückbauflächen bieten die Chance, Neues zu gestalten. Dazu brauche ich Sie. Die Zukunft dieses Stadtteils gestalten wir gemeinsam.“