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Am Freitag öffentliches Gedenken an Pogromnacht von 1938

In Cottbus/Chóśebuz wird am kommenden Freitag, 07.11.2025, am Standort der einstigen Synagoge bei den Stadtwerken das Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 stattfinden. Dazu sind alle Cottbuserinnen und Cottbuser eingeladen. Die Gedenkveranstaltung in enger Abstimmung mit der Jüdischen Gemeinde beginnt im 11:00 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße.


Oberbürgermeister Tobias Schick: „Dieses Gedenken ist ein fester Bestandteil unseres Selbstverständnisses: Wir vergessen nicht. Wir stehen gemeinsam gegen Antisemitismus, Hass und Ausgrenzung.“


In Cottbus war am 09.11.1938 die Synagoge in der Jahrstraße (heute Stadtforum K) in Brand gesteckt worden. Jüdische Geschäfte wurden geplündert, der Friedhof geschändet. Jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden auch in der Stadt verfolgt, vertrieben, entwürdigt, ermordet, die Jüdische Gemeinde nahezu ausgelöscht.


Beteiligt an der Gedenkveranstaltung sind Schülerinnen und Schüler sowie die Blechbläser des Evangelischen Gymnasiums Cottbus, die das Programm gestalten.


Für Sonntag, 09.11.2025, laden der Cottbuser Aufbruch und das Piccolo-Theater ins Haus am Erich Kästner Platz. Dort zeigt eine Ausstellung die Schicksale von acht jüdischen Kindern aus Cottbus. Beginn ist um 18:30 Uhr. Im Anschluss an die Ausstellung führt das Kinder- und Jugendtheater die Eigenproduktion „Anne“ unter Spielleitung von Matthias Heine auf. Der Eintritt ist frei.