Nachdem ich im Sommer 2025 mein Abitur absolvierte, stand ich trotz meiner bisherigen Interessen noch vor der Frage, welchen beruflichen Weg ich einschlagen möchte. Schon während der Schulzeit habe ich verschiedene Bereiche erkundet, doch insbesondere Gebiete mit Verwaltungs-, Rechts- und Justizbezug haben mein Interesse geweckt. Durch mir bekannte Personen erhielt ich zudem früh Einblicke in verwaltungsbezogene Berufsfelder. Da ich zwischen einer Ausbildung und einem dualen Studium schwankte, bewarb ich mich auf beides und entschied mich schließlich für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten – eine Entscheidung, mit der ich sehr zufrieden bin. Diese Ausbildung vereint genau die Themen, die mich schon immer interessiert haben. Besonders gefällt mir, dass ich im direkten Kontakt mit Menschen arbeiten und dabei konkret etwas bewirken kann. Außerdem bietet der Beruf viele verschiedene Einsatzgebiete, in die ich im Laufe der Ausbildung und auch später noch eintauchen kann. Auch die guten Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie die Sicherheit des öffentlichen Dienstes haben mich in meiner Entscheidung bestärkt.
Für die Stadtverwaltung Cottbus habe ich mich entschieden, weil sie als kreisfreie Stadt ein breites Aufgabenspektrum bietet. Sie liegt heimatnah, ermöglicht mir aber gleichzeitig, über den vertrauten Rahmen hinauszuwachsen. Besonders reizvoll ist die Vielfalt der Fachbereiche, durch die ich während der Ausbildung umfassende Einblicke erhalte und mich sowohl persönlich als auch fachlich weiterentwickeln kann.
Die Einführungswoche habe ich als sehr positiv erlebt. Der Ablauf war gut strukturiert und abwechslungsreich, die Mischung der Referenten bereichernd und die Atmosphäre angenehm. Besonders schön fand ich auch das starke Gemeinschaftsgefühl unter allen Auszubildenden – dass wirklich alle Fachrichtungen zusammenkamen, war etwas Besonderes. So konnte ich mich schnell einfinden und fühlte mich von Anfang an willkommen.
Auch im Patenbereich wurde ich herzlich aufgenommen. Sowohl bei der Vertragsübergabe als auch am ersten Praxistag begegnete man mir schon offen und unterstützend. Ich erhielt genau das richtige Maß an Einführung, sodass anfängliche Nervosität schnell verflog. Gleichzeitig wurde mir vermittelt, dass jederzeit Ansprechpartner für mich da sind, was mir Sicherheit gab und mich zuversichtlich für die kommenden Aufgaben machte.
Nachdem ich im Fachbereich Schulen an meinem Arbeitsplatz empfangen wurde, konnte ich mich schnell einleben. Schon in den ersten Tagen erhielt ich einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aufgaben – von klassischen Tätigkeiten bis hin zu anspruchsvolleren Aufgaben. Ich durfte verschiedene Unterstellen des Fachbereichs durchlaufen und auch außerhäusliche Einsätze in Schulen begleiten, wodurch ich die Umsetzung von Verwaltungsentscheidungen in der Praxis kennenlernte. Dabei wurde mir deutlich, wie viele Schnittstellen es gibt und wie eng Zusammenarbeit und Kommunikation ineinandergreifen.
Ich habe erfahren, welche organisatorischen Aufgaben im Schulbereich anfallen. Von der Schulentwicklungsplanung über den Einsatz außerschulischen Personals wie Schulsachbearbeitern und Objektbetreuern bis hin zu Haushalt und Beschaffung. Die mir überlassenen Aufgaben boten mir stets genügend Freiraum bei der Lösungsfindung, wodurch ich Verantwortung übernehmen, eigene Ideen einbringen und viel Neues lernen konnte. Insgesamt waren die ersten Wochen sehr lehrreich und haben mir großen Spaß bereitet. Ich freue mich auf die weitere Arbeit im Patenbereich und auf die gesamte Ausbildung.